Die letzten Tage haben wir Freunde in Koblenz und Trier besucht und die Umgebung in Wanderstiefeln unsicher gemacht. Allen Vorurteilen (ihr wisst schon) zum Trotz hat uns der Hunsrück und das Saarland wahnsinnig gut gefallen. Es ist so grün! Und hügelig! (Das bedingt sich. Wo Berge sind kann eben nicht so toll Mais angebaut werden.)

Unser Top Tipps für einen wunderbaren Erlebnisurlaub im Süd-Westen Deutschlands (wir wissen wie das klingt, aber gebt der Region eine Chance!):
Die Traumpfade.
Wir haben zwar erst einen Traumpfad erwandert, würden es aber sofort wieder tun. Gebt einfach „Traumpfad“ bei Google Maps ein und sucht einen in der Umgebung Rhein-Mosel-Eifel – die sind auf jeden Fall super! Wir waren auf dem Höhlen- und Schluchtensteig. Schaut euch die Bilder an! Magisch.
Die Traumschleifen.
Same mit den Traumschleifen, die wir euch auch in der Überschrift verlinkt haben. Sie befinden sich rund um den Saar-Hunsrück-Steig. Wir waren in der Nähe der Teufelsburg und haben mit Blick auf Saarlouis auch übernachtet. Trotz Regens fanden wir es phänomenal!
Ein Pro also gibt es für die Abwechslung und die Dinge, die man unternehmen kann. Eher blöd fanden wir im Hunsrück aber die Masse der Windkrafträder. Julia hat mal fotografiert, wenn das aussehen kann, wenn man im Hunsrück auf dem Berg nachts aus dem Bus schaut. Gespenstisch!!

Kontakt zu Einheimischen hatten wir leider wetterbedingt kaum, wir haben uns aber sagen lassen, dass die Menschen im Saarland sehr heimatverbunden sind und man gerne nach dem Studium mit dem Partner bei den Schwiegereltern in die Einliegerwohnung zieht.
Ah und: Wir hatten den Eindruck, dass gerade im Hunsrück ziemlich tote Hose ist. (Eben außer den Windkrafträdern.) Ausnahme: Der Ort Mörsdorf in dem einige geniale Menschen die Idee hatten deutschlands ehemals längste Hängeseilbrücke hinzubauen.
Wir waren so clever uns die Brücke am Tag der deutschen Einheit anzuschauen. Ungelogen hunderte Touristen aus der ganzen Welt hatten die gleiche tolle Idee. Wer sich das Spektakel anschauen will sollte im Winter bei Regen vormittags unter der Woche hingehen um noch einen Parkplatz auf P3 außerhalb des Dorfes zu bekommen. Helges Gesicht spricht Bände.
Für uns wäre der Hunsrück also eher nicht so interessant, wir merken aber dass wir Berge mögen. Mal sehen wie es in Freiburg aussieht, denn da geht es für uns als nächstes hin!
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