Warum dürfen ältere Menschen eigentlich genau so viel entscheiden wie junge Menschen? Sie erleben doch die Folgen ihrer Politik gar nicht mehr. Eine Lösungsidee.
Sei es „die Zerstörung der CDU“, die Diskussion um den Uploadfilter, als auch bei Friday for Future – die viele Jüngere fühlen sich von der aktuellen Politik ignoriert und belächelt.
Jedoch ist das Verhalten von Politikern nachvollziehbar: sie handeln (wie jeder Mensch) nach ihrem eigenen Interesse. Das bedeutet in ihrem Fall: Möglichst viele Wählerstimmen für sich zu gewinnen. Und da die Deutschen immer älter werden, es also immer mehr Rentner gibt und in den nächsten Jahren geben wird, wird eben Politik für Ältere gemacht.
Interessen von Jugendlichen, die vielleicht erst in einigen Jahren wählen können, kann man so getrost erst mal ignorieren.
Also werden Wahlprogramme für Menschen optimiert, die in der zweiten Hälfte ihres Lebens sind und einen viel kürzeren Zeithorizont haben; als für junge Leute, die noch lange leben.

Doch was könnte man tun, wenn man einerseits Politik für einen längeren Zeithorizont machen will, aber trotzdem viele Wählerstimmen bekommen möchte?
Eine Idee wäre ein drei-stufiges Wahlsystem, bei dem es unterschiedliche Gewichtungen der Stimmen gibt.
Die Leistungsträger der Gesellschaft könnten hierbei verhältnismäßig mehr Stimmrecht bekommen. Etwa so:
- 14-17 -Jährige und über 65 -Jährige Menschen hätten eine 1-fache Stimme,
- 18-29 jährige und 55-64 jährigen hätten eine 2-fache-Stimme und
- 30-54 Jährige hätten eine dreifache Stimm-Gewichtung an der Wahlurne.
Danach könnten jüngere Leute eher Wählen und würden ernster genommen- gleichzeitig würde die Stimmmacht der älteren Generation etwas abgeschwächt.
Der Fokus der Parteien würde sich in der Alterspyramide nach unten verschieben.
Und so längerfristiges Denken und Handeln vorantreiben.
Was haltet ihr von der Idee?
Leave A Reply